Das denkmalgeschützte Landhaus vom Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts war bei unserer ersten Begehung in ruinösem Zustand. Eine Künstlerfamilie wünschte, das Haus für ihre Bedürfnisse umzugestalten und dabei dessen historischen Charakter zu wahren. In Abstimmung mit Söllner Wagner Architekten, die die Bausubstanz sanierten, haben wir den Ausbau geplant und begleitet. Raumgefüge wurden, wo nötig, neu geordnet und um handgefertigte Polster- und Tischlereinbauten ergänzt. Mal fügen sie sich harmonisch in die historische Substanz ein oder brechen bewusst mit ihr und bestimmen in nahezu allen Räumen die Gestalt des Landhauses. Von der Bauherrin entworfene Leuchten, Möbelgriffe und ein Ofen brechen gekonnt mit dem historischen Ambiente.